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Die Rummelsberger Diakonie e.V. ist ein großer diakonischer Träger in Bayern. Sie steht für eine moderne und lebendige Diakonie. Ob im Dienst für Kinder und Jugendliche, für Senior*innen, für Menschen mit Behinderung oder für Flüchtlinge – wir wollen dort sein, wo Menschen uns brauchen. Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Mensch so leben kann, wie er oder sie das möchte. Wir unterstützen Selbstbestimmung, Integration und Inklusion. Bei der Rummelsberger Diakonie geht es um Begegnung, um gegenseitige Achtung und Mitmenschlichkeit.
Die Rummelsberger Diakonie hat Grundsätze, nach denen sie ihr Handeln und ihre Entscheidungen ausrichtet. Diese Grundsätze bestimmen die Ziele unserer Arbeit. Mitarbeitende in allen Diensten tragen dazu bei, Veränderungen zu gestalten. Ihre Professionalität, ihre Erfahrungen, ihre Ideen und Wünsche sind Basis für eine fortwährende Entwicklung auf dem Weg in eine gute Zukunft als diakonisch-sozialer Akteur in einer sich wandelnden Gesellschaft.
Als Mitarbeiter*in erwartet Sie ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit unterschiedlichen Tätigkeiten. Wir suchen engagierte Menschen, denen das Wohl des Nächsten am Herzen liegt. Bei uns finden Sie eine wertvolle Aufgabe in einem wertschätzenden Arbeitsklima. Alle Mitarbeitenden werden angenommen wie sie sind und sind Teil der Rummelsberger Familie. Eine starke Mitarbeitervertretung trägt dazu bei, dass die Mitarbeitenden ein attraktives und durch Vertragsrichtlinien geregeltes Arbeitsumfeld mit zahlreichen Benefits vorfinden. Viele Arbeitgebervorteile ergeben sich aus den Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes Bayern (AVR-Bayern), weitere aus den Dienstvereinbarungen der Rummelsberger Diakonie und dem sogenannten Familienbudget.
Die Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes Bayern (AVR-Bayern) sind das hauptsächliche Arbeitsregelwerk der Diakonie in Bayern. Die meisten Arbeitsverhältnisse mit Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie kommen auf dieser Basis zustande. Die klare Einordnung nach Tabellen und Erfahrungsstufen ermöglicht – unter Einbeziehung der regelmäßigen Tarifsteigerungen – eine hohe Planungs- und Verdienstsicherheit. Verpflichtende Eingruppierungen nach Tätigkeiten und deren klare Beschreibung in den AVR sorgen für Transparenz und verhindern ein Gender-Gap: Männer und Frauen verdienen nach AVR bei gleicher Tätigkeit immer gleich viel.
Bezahlt wird bei den Rummelsbergern nach AVR-Bayern. Aber wie viel verdiene ich genau? Anhand der folgenden Beispiele bekommen Sie einen genaueren Einruck davon, wie viel man bei der Rummelsberger Diakonie verdient.
Steckbrief
Name: Paul
Alter: 17 Jahre
Beruf: Schüler, angehende generalistische Pflegefachkraft, 4 Wochen Schule und Arbeit in der Einrichtung im Wechsel
Verdienst in der Ausbildung: 15.990 Euro (1. Jahr ABV) bis 20.220 Euro (3. Jahr ABV); Vollzeit (40 Stunden)
Verdienst als Intensivpflegekraft: 58.280 Euro (Wert ab 12/2024)
Inflationsausgleich in 2024: 1500 Euro (Vollzeit in Ausbildung)
Das ist Paul. Er ist 17 Jahre alt und hat nach der mittleren Reife vor einem Jahr mit der dreijährigen Ausbildung zum Pflegefachmann an der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg begonnen. In seiner Ausbildung genießt er den Vorteil, dass Schule und Praxisstelle Rummelsberger Einrichtungen sind und sich die Verantwortlichen untereinander gut abstimmen. Er hat großes Interesse am Umgang mit medizintechnischen Geräten und will so schnell wie möglich eine Fachweiterbildung für außerklinische Intensivpflege durchlaufen. Dann möchte er im Diakonischen Intensiv-Pflegedienst der Rummelsberger Diakonie arbeiten und Menschen unterstützen, die dauerbeamtet werden. Mit der Weiterbildung kann er gleich nach der Ausbildung beginnen. Neben der hohen Fachlichkeit der Arbeit findet er es reizvoll, dass in den Intensivpflege-WGs in 12-Stunden-Schichten gearbeitet wird und er seine freie Zeit gut planen und gestalten kann.
Paul macht gerne Musik und geht gerne auf Konzerte. Mit den Einkaufsvergünstigungen Corporate Benefits spart er regelmäßig Geld. Denn auf der online Plattform ergattert er immer wieder reduzierte Veranstaltungstickets und HIFI-Zubehör. Mit seiner Heavy Metall-Band Sunburner plant er eine kleine Tournee. Wenn er seine Ausbildung abgeschlossen hat, wird er Arbeitsstunden auf einem Zeitwertkonto ansparen und dann bei vollem Gehalt drei Monate durch Bayern touren. Er freut sich, dass sein Arbeitgeber ihm diese Möglichkeit bietet und will der Rummelsberger Diakonie nach der Ausbildung auf jeden Fall treu bleiben.
Dank der Tariferhöhung, die seit 2023 für die Rummelsberger Diakonie gilt, verdient Paul mehr Geld. Als Auszubildender im ersten Jahr kommt er auf ein Jahresbruttogehalt von rund 15.990 Euro (ab 12/2024 rund 17.910 Euro) Euro. Das Gehalt steigert sich im dritten Jahr auf rund 18.300 Euro (ab 12/2024: rund 20.220 Euro). Nach einem Jahr Berufserfahrung als Pflegefachfachkraft will er sich in der Intensivpflege bewerben und die dreiwöchige Fachweiterbildung absolvieren. Dann kommt er bei einem Einsatz in den 12-Stunden-Schichten mit Wochenend- und Nachtdiensten inklusive Zulagen und Jahressonderzahlung auf ein Jahresbruttogehalt von rund 58.280 Euro (Wert ab 12/2024).
Steckbrief
Name: Johanna
Alter: 55 Jahre
Beruf: arbeitet als Sozialpädagogin im Ambulant unterstützen Wohnen der Rummelsberger Diakonie in Lauf an der Pegnitz
Verdienst: 59.690 Euro (2023) bis 65.670 Euro (ab 12/2024); Vollzeit (40 Stunden)
Zuschuss für Sportkurse: jährlich max. 120 Euro
Inflationsausgleich in 2024: 3.000 Euro (Vollzeit)
Das ist Johanna. Sie ist 55 Jahre alt und arbeitet seit 15 Jahren im Ambulant unterstützen Wohnen der Rummelsberger Diakonie in Lauf an der Pegnitz. Vorher war sie zehn Jahre in der Beratung von Menschen mit Behinderung bei den Rummelsberger tätig. Johanna ist eine empathische und zugewandte Frau, die gerne mit Menschen arbeitet und sich für ihre Belange einsetzt. Nach dem Studium der Sozialpädagogik hat sie sich für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen entschieden.
Johanna arbeitet mit Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen zusammen. Sie unterstützt ihre Klient*innen bei alltäglichen Herausforderungen, begleitet sie zu Arztterminen und anderen wichtigen Terminen und fördert ihre Selbstständigkeit. Für Johanna steht die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit ihrer Klientinnen im Vordergrund.
Johanna ist eine aufgeschlossene und freundliche Person, die auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt. Sie arbeitet gerne im Team und schätzt die Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen sehr. Auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen und gesetzlichen Betreuer*innen ihrer Klientinnen ist ihr wichtig und sie setzt sich dafür ein, dass alle Beteiligten gut informiert sind und ein gutes Verhältnis zueinander haben.
In ihrer Freizeit engagiert sich Johanna ehrenamtlich in einem Verein, der sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Auch ihre Hobbys sind eher sozial geprägt. Sie besucht gerne Konzerte und Ausstellungen, geht aber auch gerne spazieren und tauscht sich mit Freund*innen aus.
Johanna ist gesundheitlich angeschlagen. Sie hat Rückenprobleme und besucht regelmäßig Sportkurse. Die Rummelsberger Diakonie unterstützt ihre Mitarbeiter*innen und zahlt freiwillig einen Zuschuss. Auch bei der medizinischen Versorgung profitiert sie von der arbeitgeberfinanzierten Beihilfeversicherung, die mit einem Eigenanteil aufgestockt hat.
Johanna plant vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Sie spart bereits seit 7 Jahren Zeit in einem Arbeitszeitkonto an. Ein gutes Auskommen im Alter sichert ihr auch die rein arbeitgeberfinanzierte Rentenversicherung. Aufgrund ihrer langen Betriebszugehörigkeit und ihrer Erwerbsbiographie im kirchlich-diakonischen Dienst kann Johanna hier mit einer Zusatzrente der EZVK (Evangelischen Zusatzversorgungskasse Darmstadt) in Höhe von ca. 500 bis 700 EUR rechnen.
Johanna empfindet ihre Arbeit als erfüllend und sieht ihre Klient*innen als wichtigen Teil ihres Lebens an. Die Sozialpädagogin verdient ein gutes Gehalt, das ihrer Qualifikation und Erfahrung angemessen ist. Inklusive Jahressonderzahlung bekommt sie ein Brutto-Jahresgehalt von rund 59.690 Euro (ab 12/2024 rund 65.670 Euro).
Steckbrief
Name: Boris
Alter: 25 Jahre
Beruf: arbeitet als examinierter Pflegefachmann ohne Weiterbildung in einer Altenhilfeeinrichtung der Rummelsberger Diakonie in Feucht bei Nürnberg
Verdienst: 52.070 Euro (2023) bis 57.910 Euro (ab 12/2024); Vollzeit (40 Stunden)
Zuschuss aus Familienbudget: für Kinderbetreuung jährlich max. 720 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei
Inflationsausgleich in 2024: 3.000 Euro (Vollzeit)
Das ist Boris. Er ist 25 Jahre alt und hat vor sechs Jahren seine Ausbildung zum Pflegefachmann abgeschlossen. Boris arbeitet im Seniorenzentrum Gottfried Seiler bei der Rummelsberger Diakonie in Feucht. Er begleitet und unterstützt Senior*innen und arbeitet im beschützenden Bereich auch mit Menschen mit einer demenziellen Erkrankung.
In seiner Arbeit als Pflegefachmann ist es Boris wichtig, auf die Bedürfnisse und Wünsche seiner Patienten einzugehen. Er nimmt sich Zeit für Gespräche und ist sehr daran interessiert, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
In seiner Freizeit engagiert sich Boris ehrenamtlich als Jugendtrainer in einem örtlichen Fußballverein. Er ist ein begeisterter Sportler und findet, dass Bewegung und sportliche Aktivitäten auch für ältere Menschen wichtig ist. Daher gibt er in der Seniorentagesstätte des „Gottfried“ kurze Bewegungsimpulse für die rüstigen Besucher*innen der Einrichtung.
Boris plant, sich auch in Zukunft im Bereich Bewegung und Gesundheit weiterzubilden und seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Senioren- und REHA-Sport zu erweitern. Er ist überzeugt, dass es wichtig ist, immer auf dem neuesten Stand zu sein, um den Patienten die bestmögliche Unterstützung zu geben.
Auch privat hat er Pläne: Seine Freundin ist schwanger und die Hochzeit findet nächsten Monat statt. Boris freut sich, dass die Rummelsberger einen kleinen Zuschuss für die Hochzeitsfeier und für die Geburt des Kindes zahlen. Er erhält jeweils 100 Euro brutto und jeweils einen Tag frei. Auch bei den Kosten für die Kinderbetreuung übernimmt der Arbeitgeber einen Anteil.
Dank der Tariferhöhung, die seit 2023 für die Rummelsberger Diakonie gilt, verdient Boris mehr Geld und erhält verschiedene Zulagen. Bei einer durchschnittlichen Anzahl an besonderen Schichten (ca. 2 Wochenenddienste und ggf. 4 Nachtdienste monatlich) kommt Boris als Berufserfahrener auf ein Jahrbruttogehalt von rund 52.070 Euro (ab 12/2024 rund 57.910 Euro).
Steckbrief
Name: Hatice
Alter: 35 Jahre
Beruf: arbeitet als examinierte Pflegefachfrau mit gerontopsychiatrische Weiterbildung in einer Altenhilfeeinrichtung der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg
Verdienst: 27.190 Euro (2023) bis 30.100 Euro (ab 12/2024); Teilzeit (20 Stunden)
Zuschuss aus Familienbudget: für Betreuung, Lernmittel und Klassenfahrten jährlich max. 1.580 Euro
Inflationsausgleich in 2024: 1.500 Euro (Teilzeit 20 Stunden)
Das ist Hatice. Sie ist 35 Jahre alt und arbeitet seit zehn Jahren als Pflegefachfrau in einer Senioreneinrichtung. Hatice ist in Deutschland aufgewachsen und hat türkische Wurzeln. Sie spricht fließend Deutsch, Türkisch und auch Englisch. Hatice arbeitet im Hermann-Bezzel-Haus in Nürnberg.
Hatice hat eine gerontopsychiatrische Weiterbildung absolviert und arbeitet hauptsächlich mit älteren Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Einige Bewohner*innen sprechen Türkisch und freuen sich, dass sie sich mit Hatice gut unterhalten können. Die junge Frau findet es wichtig, dass die Menschen trotz ihrer Erkrankung im beschützenden Bereich gut betreut und begleitet werden und einen würdevollen Lebensabend verbringen.
Hatice ist sehr einfühlsam und empathisch. Sie nimmt sich viel Zeit für ihre Patienten und versucht, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Ihre Kollegen schätzen sie als zuverlässige Mitarbeiterin und als engagierte Teamplayerin.
Hatice ist verheiratet und hat zwei Söhne, 6 und 8 Jahre alt. Nach der Elternzeit ist Hatice in Teilzeit mit 20 Wochenstunden eingestiegen. Durch die flexible Dienstplangestaltung im Rummelsberger Stift kann sie Kind und Karriere gut miteinander vereinbaren. Die beiden Jungs besuchen die Kinderinsel Wandererstraße der Rummelsberger Diakonie. Hatice profitiert vom Familienbudget der Rummelsberger Altenhilfe und erhält zum Beispiel Zuschuss Betreuungskosten der Söhne im Hort, für Bücher und Computer und Klassenfahrten. Auch in Teilzeit hat Hatice die Möglichkeit, sich beruflich weiter zu qualifizieren. In Seminaren in der Diakonischen Akademie bereitet sie sich auf eine Führungsposition vor. Das ist ihr wichtig, denn sie strebt eine Leitungsposition an.
Dank ihrer Weiterbildung und ihrer langjährigen Erfahrung verdient Hatice ein gutes Gehalt. Bei einer durchschnittlichen Anzahl an besonderen Schichten (ca. 1 Wochenenddienst monatlich, keine Nachtdienste) kommt Hatice inklusive Zulagen und Jahressonderzahlung auf ein Jahrgehalt von rund 27.190 Euro (ab 12/2024 rund 30.100 Euro).
Steckbrief
Name: Anatoli
Alter: 25 Jahre
Beruf: Kinderpfleger in einer Kinderkrippe der Rummelsberger Diakonie in Fürth.
Verdienst: 37.100 Euro (2023) bzw. 41.740 Euro (ab 12/2024)
Verdienst: als pädagogische Fachkraft nach der Weiterbildung: 44.020 Euro (2023) bzw. 49.100 Euro (ab 12/2024).
Unterstützung bei der Karriere: 10 Tage Freistellung für die Weiterbildung zur Fachkraft in bayerischen Kindertageseinrichtungen.
Inflationsausgleich in 2024: 3.000 Euro (Vollzeit)
Das ist Anatoli (25). Er arbeitet seit sieben Jahren als Kinderpfleger in der Kinderkrippe Königskinder der Rummelsberger Diakonie in Fürth. Er ist eine freundliche und einfühlsame Person, die es liebt, mit Kindern zu arbeiten und ihre Entwicklung zu unterstützen. Seine zweijährige Ausbildung hat er an der Berufsfachschule für Kinderpflege Schwabach gemacht und hatte nach dem Abschluss die Wahl, wo er arbeiten möchte. Für die Kinderkrippe der Rummelsberger in Fürth hat er sich entschieden, weil er zu Fuß nur fünf Minuten zur Arbeit braucht.
Anatoli ist ein engagierter Mitarbeiter, der gerne auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern eingeht. Er arbeitet gerne im Team und tauscht sich regelmäßig mit seinen Kollegen aus, um sich weiterzuentwickeln und zu lernen.
In seiner Freizeit spielt Anatoli gerne Fußball und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden. Er skatet gerne mit seinen Freunden und hilft im örtlichen Jugendzentrum aus, wenn Unterstützung gebraucht wird. Anatoli ist ein aufgeschlossener und neugieriger Mensch, der sich immer für neue Erfahrungen und Herausforderungen interessiert.
Kürzlich hat Anatoli beschlossen, sich zur Fachkraft in bayerischen Kindertageseinrichtungen weiterzubilden. Bei dieser Qualifizierung kann er Vollzeit arbeiten und hat verdient weiterhin sein volles Gehalt als Kinderpfleger. Die Rummelsberger unterstützen ihn und stellen Anatoli 10 Tage pro Jahr für Lernen und Prüfungen frei. Die 18-monatige Weiterbildung startet ab September. Die ersten neun Monate büffelt Anatoli pädagogische Theorie. In der anschließenden Praxisphase wird er bereits als Fachkraft angestellt und erhält mehr Gehalt. Nach dieser Weiterbildung hat er auch die Möglichkeit, mit Zustimmung des Jugendamtes eine Kitaleitung zu übernehmen. Dazu sind aber viel Berufserfahrung und eine Leitungs-Weiterbildung Voraussetzung. Die Perspektive findet Anatoli spannend und die Karrierechancen motivieren ihn.
Als Teil der Rummelsberger Diakonie erhält Anatoli eine faire Bezahlung und verschiedene Zulagen. Er schätzt die Arbeit seiner Organisation und ist stolz darauf, Teil eines Teams zu sein, das sich für das Wohl von Kindern und Familien einsetzt. Außerdem freut er sich, dass sein Arbeitgeber zusätzlich 6,5 Prozent des Bruttolohns monatlich in seine betriebliche Altersversorgung bei der EZVK Darmstadt einzahlt. Als Kinderpfleger sind es rund 188 Euro monatlich, die eingezahlt werden (Wert 2023). Als Erzieher sind es rund 250 Euro monatlich (Wert 12/2024).
Dank der Tariferhöhung, die seit 2023 für die Rummelsberger Diakonie gilt, verdient Anatoli mehr Geld. Als Berufsanfänger (Kinderpfleger) erhält er ein Jahresbruttogehalt rund 37.100 Euro (ab 12/2024 rund 41.740 Euro) Nach Abschluss seiner Weiterbildung zur pädagogischen Fachkraft verdient er rund 49.100 Euro (Wert ab 12/2024).
Steckbrief
Name: Dilara
Alter: 29 Jahre
Beruf: leitet als Erzieherin einen Kindergarten in Ebern.
Verdienst: 52.930 Euro (2023) bis 61.380 Euro (ab 12/2024); Vollzeit (40 Stunden)
Unterstützung bei der Karriere: kostenlose Teilnahme an Traineeprogrammen, Seminaren und Supervisionen
Inflationsausgleich in 2024: 3.000 Euro (Vollzeit)
Das ist Dilara, sie ist 29 Jahre alt und leitet als Erzieherin einen Kindergarten bei der Rummelsberger Diakonie in Ebern mit mindestens 75 Betreuungsplätzen. Sie ist seit drei Jahren in dieser Einrichtung, seit einem Jahr als Leitung. Dilara ist eine sehr strukturierte und organisierte Person. Sie hat ein ausgeprägtes Organisationstalent und behält auch in stressigen Situationen den Überblick. Als Leiterin des Kindergartens ist sie verantwortlich für die pädagogische Arbeit, die Führung der Mitarbeiter*innen, die Zusammenarbeit mit den Eltern sowie die Organisation des Alltags im Kindergarten.
Dilara hat sich in einem Trainee-Programm auf die neue Herausforderung als Leitung vorbereitet. Die Trainees der Rummelsberger Diakonie absolvieren gemeinsam verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen, die sie zielgerichtet auf eine zukünftige Leitungstätigkeit vorbereiten. Themen sind etwa Kitagesetzgebung, betriebswirtschaftliche Grundlagen und Arbeitssicherheit. Es geht aber auch um die Haltung einer Kitaleitung in einem diakonischen Unternehmen.
Dilara legt großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit ihren Mitarbeiterinnen. Sie ist umsichtig und einfühlsam und sorgt dafür, dass alle Mitarbeiterinnen im Kindergarten sich wohlfühlen und ihre Arbeit gerne machen. Sie schafft eine positive Arbeitsatmosphäre und achtet darauf, dass ihre Mitarbeiter*innen genug Zeit und Raum haben, um ihre Aufgaben zu erledigen.
Als Leiterin ist Dilara auch dafür zuständig, neue Mitarbeiterinnen einzuarbeiten und bestehende Mitarbeiterinnen weiterzubilden. Sie sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter*innen im Kindergarten die notwendigen Schulungen und Fortbildungen besuchen können, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten.
In ihrer Rolle als Leiterin des Kindergartens ist Dilara auch verantwortlich für die finanziellen Angelegenheiten des Kindergartens. Sie achtet darauf, dass das Budget sinnvoll und effizient eingesetzt wird und dass alle Ausgaben im Rahmen des Budgets bleiben.
Dank der Tariferhöhung, die seit 2023 für die Rummelsberger Diakonie gilt, verdient Dilara mehr Geld und kommt als Berufserfahrene auf ein Jahresbruttogehalt von rund 52.930 Euro (ab 12/2024 mit Tariferhöhung und Stufensteigerung rund 61.380 Euro). Die Stufensteigerung meint eine automatische Gehaltssteigerung, die sich an der Betriebszugehörigkeit orientiert. Festgelegt ist das in den Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes Bayern (AVR-Bayern).
Steckbrief
Name: Leo
Alter: 32 Jahre
Beruf: arbeitet als Heilerziehungspfleger am Auhof in Hilpoltstein.
Verdienst: 52.000 Euro (2023) bis 57.730 Euro (ab 12/2024); Vollzeit (40 Stunden)
Inflationsausgleich in 2024: 3.000 Euro (Vollzeit)
Das ist Leo. Er ist 32 Jahre alt und arbeitet als Heilerziehungspfleger am Auhof, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Hilpoltstein. Dort betreut er Menschen mit einer geistigen Behinderung und unterstützt sie in ihrem Alltag. Leo hat eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger an der Fachschule für Heilerziehungspflege/-hilfe in Ebenried abgeschlossen und arbeitet seit zwölf Jahren in diesem Bereich. Er findet die Ausbildung vielseitig und abwechslungsreich. Er empfiehlt seine Arbeit im Freundeskreis weiter, auch weil die Schüler*innen nach der Ausbildung in der Regel einen Arbeitsplatz bei der Rummelsberger Diakonie finden.
Vor zwei Jahren hat er eine Auszeit genommen und ist ein Jahr um die Welt gereist. Diesen Wunsch konnte er sich erfüllen, da die Rummelsberger Diakonie soweit es geht auf die Wünsche der Mitarbeiter*innen eingeht und zum Beispiel Arbeitszeitkonten anbietet, um ein Sabbatical zu ermöglichen.
In seiner Arbeit legt Leo großen Wert auf die Bedürfnisse und Wünsche seiner Klient*innen und setzt sich dafür ein, dass sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Dabei arbeitet er eng mit einem interdisziplinären Team zusammen, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
In seiner Freizeit ist Leo gerne in der Natur unterwegs, er geht wandern oder Rad fahren. Außerdem besucht er gerne Konzerte und Lesungen. Da ihm das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, achtet er auch im Alltag auf einen ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt. Leo wohnt neun Kilometer weit entfernt und fährt mit dem E-Bike zur Arbeit. Die Rummelsberger fördern klimafreundliche Mobilität der Mitarbeiter*innen und bieten ein Bike-Leasing an.
Leo plant, sich in Zukunft weiterzubilden und sich auf den Bereich der Autismus-Spektrum-Störungen zu spezialisieren, da er in seinem Arbeitsalltag vermehrt mit Klient*innen mit einer Diagnose im Autismus-Spektrum zu tun hat. Er ist davon überzeugt, dass eine fundierte Ausbildung und ständige Weiterbildung in diesem Bereich notwendig sind, um den individuellen Bedürfnissen der Klientinnen gerecht zu werden.
Dank der Tariferhöhung, die seit 2023 für die Rummelsberger Diakonie gilt, verdient Leo mehr Geld und erhält verschiedene Zulagen. Bei einer durchschnittlichen Anzahl an besonderen Schichten (ca. 1 Wochenenddienst und 2 Nachtdienste monatlich) kommt er als Berufserfahrener auf ein Jahresbruttogehalt von rund 52.000 Euro (ab 12/2024 rund 57.730 Euro).
Die Fachkräfte der Altenhilfe sind mit Herz und Hand bei der Sache. Dazu gehören Pflege, Betreuung, Beratung und Unterstützung im Haushalt. Die Angebote orientieren sich dabei an den individuellen Bedürfnissen der Senior*innen sowie deren Angehörigen. Die Angebote reichen vom klassischen Pflegeheim bis zum mobilen Mahlzeitendienst. Ambulante Dienste, Tagespflegen, stationäre Pflegeeinrichtungen und Beratungsstellen stehen dabei im engen Austausch mit Arztpraxen, Kliniken, anderen sozialen Diensten sowie kirchlichen und gesellschaftlichen Akteur*innen im jeweiligen Sozialraum. Unser Ziel ist, Senior*innen ein selbstbestimmtes Leben mit viel Lebensqualität im Alter zu ermöglichen. Daher bauen wir die ambulante und teilstationäre Versorgung kontinuierlich aus. In den vergangenen Jahren konnten wir über 200 Tagespflegeplätze schaffen und mehr als 1.000 Menschen ambulant versorgen. Das Angebot der Seniorenwohnungen hat sich seit 2016 verdreifacht. Zudem haben wir die Angebote der Kurzzeitpflege und der Intensivpflege ausgebaut und das Quartiersmanagement weiterentwickelt. Durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstituten bleiben wir fachlich stets auf dem neusten Stand und denken zukunftsweisend über neue Perspektiven nach.
Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Mitarbeitenden der Rummelsberger Behindertenhilfe unterstützen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Sie sollen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Dabei haben wir stets die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Blick. Ausgehend von den Bedürfnissen der Menschen bieten wir vielfältige Wohnangebote sowie schulische Ausbildung, Freizeitangebote und Arbeitsplätze an. In unseren Werkstätten haben Menschen mit Behinderung einen gesicherten Arbeitsplatz. Wir verstehen unsere Werkstätten als Talentschmieden. Die Beschäftigten finden dort eine Arbeit, die ihren Fähigkeiten entspricht. Ziel ist es, die Talente und Begabungen der Frauen und Männer zu entdecken und zu fördern.
Jedes Kind, jeder junge Mensch und seine Eltern haben das Recht auf Förderung, Bildung und Unterstützung. Als größter evangelischer Jugendhilfeträger in Bayern reichen unsere Angebote von pädagogischer Begleitung und Betreuung über psychologische, therapeutische und heilpädagogische Hilfe bis hin zu schulischer Bildung und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Fachkräfte der Ambulanten Erzieherischen Dienste, der Heilpädagogischen Tagesstätten und Jugendhilfestationen arbeiten eng mit den Netzwerken im Sozialraum, zum Beispiel Schulen, Ausbildungsbetrieben und ärztlichen Stellen zusammen und bieten flexible Hilfen im sozialen Umfeld an. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, Kinder stark zu machen und ihre persönliche Entwicklung zu fördern. Wir investieren stetig in die Weiterentwicklung unserer Angebote und Mitarbeitenden, damit Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf einen Platz mitten in der Gesellschaft finden.
In jedem Menschen steckt ein Talent. Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene dabei zu begleiten, ihre Talente zu entdecken und zu fördern, sieht die Rummelsberger Diakonie als eine ihrer Kernaufgaben an. Die vielfältigen Angebote reichen von der schulischen Bildung über die Berufsausbildung bis hin zur Fort- und Weiterbildung für Mitarbeitende. Neben dem Lernen steht die Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt. Die Ausbildungsstätten stehen für ein fachlich hohes Niveau und einen intensiven Praxiskontakt.
Schülerinnen, Schüler und Auszubildende mit Förderbedarf begeben sich in den (Berufs-)Schulen auf Talentsuche und -förderung. Auf ihrem Weg zu einem Schul- oder Ausbildungsabschluss erhalten sie je nach Bedarf individuelle Begleitung, Unterstützung und Förderangebote. Weitere Informationen finden Sie unter https://jugendhilfe.rummelsberger-diakonie.de/schulen/foerderzentrum-e-rummelsberg/.
Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Unterstützungsbedarf erwerben im Rummelsberger Berufsbildungswerk berufliche Kenntnisse und absolvieren in einer von rund 40 verschiedenen Berufen eine Ausbildung. Betreut werden die jungen Menschen durch Fachleute aus Ausbildung, Lehre, Pädagogik und Psychologie. Sie sind Wegbegleiter in eine berufliche Selbstständigkeit.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bbw-rummelsberg.de.
Junge Menschen und Quereinsteiger*innen können in den beruflichen Schulen eine Ausbildung in folgenden Berufen absolvieren: Kinderpflege, Erziehung, Pflegefachhilfe, Altenpflege, Heilerziehungspflege, Heilerziehungspflegehilfe und Heilpädagogik. Alle Ausbildungen führen zu einem staatlich anerkannten Abschluss. Die Praxisausbildung kann in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Altenhilfe und Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie erfolgen. Studierende können in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg die Studiengänge „Erziehung, Bildung und Gesundheit im Kindesalter“ sowie „Diakonik“ absolvieren.
Mitarbeitende der Rummelsberger Diakonie erhalten durch die Diakonische Akademie Rummelsberg Fort- und Weiterbildungen. Neben berufsspezifischen Inhalten gibt es Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung. Daneben berät und begleitet das Team der Diakonischen Akademie bei der Personal- und Organisationsentwicklung.
Das Wichern-Institut dient der diakonischen Praxisforschung und Konzeptentwicklung. Die Fachbereiche der Rummelsberger Diakonie arbeiten unter anderem mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg zusammen. Der Dialog mit der Wissenschaft dient der Qualitätssicherung und fachlichen Weiterentwicklung der Arbeit.
Diakonische Arbeit braucht gute wirtschaftliche und organisatorische Rahmenbedingungen. Management und Verwaltung, Technik und Servicedienste sorgen im Hintergrund für eine effektive Organisation. Dabei ist eine hohe Professionalität gefragt.
sorgt auf der Basis einer langfristigen Planung für die Bereitstellung der nötigen Finanzmittel. Die Finanzierung von Immobilienprojekten, die Anlage von liquiden Mitteln, die Einholung von Kreditangeboten, das Rechnungswesen und das Controlling gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Finanzabteilung.
betreut rund 6.200 Mitarbeitende. Es begleitet den Einstellungsprozess, sorgt für die Gehaltsabrechnung und alle damit verbundenen Verwaltungsvorgänge. Das Personalservicecenter berät zudem in personalrechtlichen Fragen und organisiert das Gesundheitsmanagement und Social Care, die betriebliche Sozialberatung der Rummelsberger Diakonie.
verantwortet die Betriebsfähigkeit von mehr als 300 Immobilien und Funktionsgebäuden, sie verwaltet den Grundbesitz, vermietet mehr als 500 Wohnungen und stellt Mietobjekte für die diakonische Arbeit bereit.
ist ein hochspezialisierter interner Dienstleister für den gesamten EDV-Bereich. Sie unterhält ein Rechenzentrum, an das nahezu alle Standorte und Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie angebunden sind. Sie gewährleistet die elektronische Kommunikation sowie die Konfiguration, Softwarepflege und Verwaltung von Endgeräten und Druckern. Die IT- Abteilung arbeitet mit den Nutzern bei Auswahl, Konfiguration und Qualitätssicherung von Softwareprodukten zusammen.
berät alle Handlungsfelder bezüglich zielgruppengerechten Marketingmaßnahmen. Sie entwickelt Marketingpläne, konzipiert Maßnahmen und setzt diese crossmedial (Print, Digital, Event) um. Ein Schwerpunktthema ist hierbei das Personalmarketing.
ist die Pressestelle der Rummelsberger Diakonie und für die Planung, Organisation und Durchführung interner und externer Kommunikationsmaßnahmen bis hin zu Kampagnen zuständig. Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten sind Redaktion und Administration Print, Online und Social Media, Besuchergruppenarbeit, Fundraising und Spendenverwaltung sowie Corporate Design in Zusammenarbeit mit dem Marketing der Handlungsfelder.
ist für Veränderungen und Durchführung von Unternehmensprojekten, die mehrere Bereiche oder das gesamte Unternehmen betreffen, zuständig. Sie trägt Informationen und Wünsche der Projekt-Beteiligten zusammen, prüft die Möglichkeiten, erarbeitet Entscheidungsvorlagen für Geschäftsführungen und Vorstand und informiert regelmäßig alle Beteiligte über die technischen Möglichkeiten.
sammelt und bündelt Digitalisierungsthemen in allen Bereichen des Unternehmens. Sie koordiniert Digitalisierungsprojekte und stößt neue digitale Angebote und Produkte an. Weiterhin berichtet sie regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen bei digitalen Technologien.
sichert den Fortbestand des Unternehmens. Um auf störende Ereignisse und Fehlentwicklungen reagieren zu können, müssen Chancen und Risiken frühzeitig erkannt, analysiert und bewertet werden. Das Risikomanagement hat die Aufgabe Transparenz zu schaffen. Es stellt sicher, dass sowohl die bestehenden, als auch die zukünftigen Risiken erkenn- und so weit als möglich kontrollierbar sind.
berät und unterstützt Mitarbeitende der Rummelsberger Diakonie bei Problemen und Konflikten. Mitarbeitenden werden bei privaten und familiären Problemen unterstützt und es wird dabei geholfen eine individuelle Lösung zu finden. Dieses Angebot können alle Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie an allen Standorten nutzen.